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Letztes Jahr bin ich 50 geworden. Familienministerin Von der Leyen will mir Mut machen. Sie ist auch 50 geworden und erklärt in BILD:

Die ersten Monate habe ich gar nicht gemerkt, dass ich ein Üfü, ein Überfünfziger bin. Mittlerweile finde ich, dass es sich richtig gut anfühlt, ein halbes Jahrhundert gelebt zu haben.

Damit wir ihr glauben, trägt sie auf dem Foto, das zu dem Interview gehört, Turnschuhe und Jeans und springt in die Luft. Wie sie strahlt - ein Star, der Sehnsüchte verkörpert und zur Identifikation einlädt. Ihren Fans versichert sie: Ich habe keine Angst vor dem Älterwerden:

Mein Motto lautet: Zähl Taten, nicht Falten. Meine kleine Tochter sagt immer, ich hätte so einen schönen Kranz um die Augen (zeigt auf ihre Fältchen). Für mich das schönste Kompliment.

Haben wir Schönheitsoperationen nötig? fragt BamS. Natürlich nicht:

Nie. Schauen Sie doch mal in diese Botox-Gesichter, das sind Mumien. Aufgerissene Augen. Lippen, die aussehen wie Autoreifen. Fürchterlich! Wie schön ist dagegen das runzelige Gesicht eines älteren Menschen, das voller Lebenserfahrung ist.

Der immer größer werdenden Wählergruppe alternder Frauen hat sie aus dem Herzen gesprochen.
Wir Deutschen sehen gar nicht alt aus, weder als Individuen, noch als Volk. Im Gegenteil, auch demographisch machen wir Luftsprünge. Wir bekommen wieder mehr Kinder, erklärt Von der Leyen, "2007 wurden 12 000 Kinder mehr als 2006 geboren, auch im vergangenen Jahr hielt dieser erfreuliche Trend an. Bis September kamen 3400 Kinder mehr zur Welt als 2007"
Leider verrät Von der Leyen uns nicht, wieviel Prozent von diesem Nachwuchs muslimische Eltern hat, die ihre Kinder nicht zu Integration oder gar Assimilation erziehen, weil sie uns Deutsche als dekadent verachten und auch noch Recht haben.

Aber die CDU scheint eine Optimismus-Offensive zu starten, denn am selben Tag erklärt unser frischgebackener Wirtschaftsminister Zu Guttenberg, die Tage der Finanzkrise seien gezählt, im Herbst gehe es wieder aufwärts.
Sogar die Großfamilie kehre zurück, ermutigt uns Von der Leyen. Auf die Frage "Gibt es eigentlich noch viele Großfamilien?" antwortet sie:

Ja. Das finde ich besonders ermutigend. Jede fünfte Familie besteht heute schon aus vier Generationen. Die Hälfte der Familien hat ihre Großeltern in der Region. Familie ist weiterhin ganz stark, sie hat nur ihr Gesicht verändert.

Ich sauertöpfischer Üfü verstehe unter Großfamilie etwas anderes: Ein Ehepaar hat viele Kinder, die ihnen viele Enkel schenken - und viele Urenkel, wenn das Stammelternpaar alt genug wird - Wachstum in die Zukunft: ein Baum mit stattlicher Krone, ein Kosmus aus Ästen und Zweigen.
Von der Leyen meint etwas anderes: Da ist ein Einzelkind, etwa 25, noch und vielleicht für immer kinderlos, die Eltern sind zwischen 45 und 55, die Großeltern zwischen 65 und 75, im Pflegeheim lebt noch eine Uroma, die ihren 95. Geburtstag feiert - eine Bohnenstangenfamilie, kein Baum.
Von der Leyen rät ihren alternden Wählerinnen vehement von Schönheitsoperationen ab. Sich liften zu lassen, hätten sie nicht nötig. Warum liftet sie dann in BamS das Erscheinungsbild unserer Wirklichkeit?


   
 
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